Voidokoilia (50km): Der Strand von Voidokoilia ist der möglicherweise bekannteste in Messinia und einer der schönsten im Mittelmeerraum. Der Name stammt vom Wort „Voufras“ ab, was soviel wie „wo die Rinder leben“ bedeutet. In einer antiken Inschrift wurde es auch als Vouvota – Voidokoilia bezeichnet. Offensichtlich wurde der Name von der Form der Küste inspiriert, die an den Bauch eines Rindes erinnert. Der Strand liegt innerhalb eines durch das Projekt Natura 2000 geschützten Gebietes.
Kyparissia: Kyparissia ist die drittgrößte Stadt von Messenien nach der Provinzhauptstadt Kalamata und Messina. Sie ist einem Amphitheater nachempfunden und erstreckt sich von den Füßen des Berges Aegaleo, auch als „Kalter Berg“ bekannt, bis zum Ionischen Meer. Sie ist die Hauptstadt der Gemeinde Trifylia. Kyparissia hat einen ausgezeichneten Grundriß und bietet alle Annehmlichkeiten einer modernen Stadt. Als Landwirtschafts- und Handelszentrum ist die Stadt unterteilt in die Oberstadt, die zu einer national geschützten Siedlung ernannt wurde, und die Neustadt (oder Untere Stadt), deren jüngste Bauwerke bis zur Küste reichen. In der Altstadt lassen sich zahlreiche antike Bauwerke finden, die ihre historische Bedeutung belegen, so zum Beispiel die Burg von Arcadia, der Marktplatz von Arcadia mit seiner großen Platane und den Springbrunnen am Burgeingang, die Bäder (hamam) sowie die Straßen mit ihrem Kopfsteinpflaster. Die Untere Stadt ist moderner und bietet kaum traditionelle Elemente.
Neda-Wasserfälle (12 km): Der Fluss Neda fließt am Peloponnes an der Grenze der Präfekturen Elis und Messinia entlang. Er fließt vom Berg Lykaion westwärts und mündet zwischen dem Golf von Kyparissia und Zacharo in das Ionische Meer. Mit einer Länge von 32 km ist die Neda nur einer von zwei Flüssen Griechenlands, der einen Frauennamen trägt. Der andere Fluss ist die Erkyna. Ein großer Teil des Flusses fließt durch eine Schlucht mit reicher Vegetation. An ihm entlang bilden sich zahlreiche Wasserfälle, von denen der größte mit beinahe 50 Metern Höhe nahe Figalia liegt.
Kaiafa-See (26,5 km): Der Kaiafa-See ist ein einzigartiges Ökosystem von unvergleichlicher Schönheit. Er befindet sich in der Gemeinde Zacharo und dehnt sich vom Ionischen Meer mit seinen ausgedehnten Sandstränden über die wunderbaren Pinienwälder von Strofylia, einem Flachlandgebiet, das sich bis zu den Feldern von Xirochori – Zacharo ausdehnt, bis hin zum mythischen Berg Lapitha aus, an dessen Füßen die Quelle der Nymphen von Anigridon im Westen und die Quelle Geranium Andros im Osten liegen. Die Bäder datieren bis zur Zeit der griechischen Mythologie zurück. Der antike Historiker Pausanias erwähnt die Existenz des sees zu dieser Zeit nicht, sondern nur den Fluß Anigros, der seinen Name von seiner Quelle der Nymphen von Anigridon erhielt. Unsere Vorfahren glaubten, dass in der großen Höhle an der Westseite des Berges Nymphen hausten, von denen einer Kalliafeia war, von der der Name „Kaiafa“ abstammt.
Polylimnio (66km): Polylimnio ist eine Seenlandschaft in der Präfektion Messinia nahe der Stadt Charavgi. Die Seen Mafrilimna und Kefalovryso sowie der Kades-Wasserfall sind das herausragende Merkmal der großen und schroffen Felswände des Canyons. Die Wassermassen fallen 25 Meter tief in den See hinein. Die schiere Anzahl an Seen in der Region bietet Besuchern eine beeindruckende Szenerie, wobei per Landstraße auch weitere Seen erreichbar sind, so z. B. die Seen Kades, ltalou, Stathoula linker Hand und der See Mavrilimna auf der rechten Seite. An diesem entlang gelangt man zum See Kades. Das Städtchen Charavgi ist einfach zu erreichen, weil es zwischen Pylos und Messine liegt.